Costa da Caparica, Lissabon/Almada
Die Costa da Caparica ist quasi DER Hausstrand der Lissaboner (auch Alfacinhas genannt), die um dort hinzugelangen nur per Fähre oder Brücke (Ponte 25. de Abril) den Tejo überqueren müssen, um nach ein paar Kilometern an die Westküste des touristischen Fischerdorfes Caparica zu gelangen. Touristen anderer Nationen als Portugiesen fallen noch kaum ins Gewicht. Die Costa, wie die Einheimischen sie nennen, zieht sich bis hin zum Cabo de Espichel ca. 30 Kilometer gen Süden und wird in gleicher Richtung immer weniger besucht, dafür auch umso legerer, was die Bekleidung betrifft.
Die Brandung ist westküstentypisch, je nach Wetterlage auch mal stärker und, das muss gesagt werden: es können auch gefährliche Strömungen auftreten. Wenn man aber nicht zu weit rausschwimmt und ggf. Warnungen der Strandwacht nicht missachtet (rote, gelbe, grüne Flagge), ist dieser Strand, den ich seit meiner frühesten Kindheit regelmäßig besuche, auch völlig ungefährlich. Die stärker zivilisierten nördlichen Teilstrände werden übrigens alle grundsätzlich überwacht und man ist so auf der sicheren Seite. Zudem bieten diese Strände auch nette Strandcafés und vorzügliche Restaurants mit frisch zubereiteten Fisch- und Meeresfrüchten-Mahlzeiten. Nicht zu vergessen, der unverschränkte Meerblick, der das Abendessen mit Sonnenuntergang zu einem besonderen Erlebnis werden lässt. Hinweis für Camper: auch eine ganze Reihe von Campingplätzen mit direkter Strandlage sind im Norden, nahe Caparica, vorzufinden...
Das Wasser erreicht übrigens leider nicht allzuhohe Temperaturen, ist aber dafür im Hochsommer um so erfrischender - und es hält in Bewegung!
Dieser Strand ist für mich wirklich ein Traumstrand. Wer Lissabon besucht, sollte also die Costa nicht verpassen!
Eingetragen von: Anonym
Reisezeit: 01/2038